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Risikofaktoren Herz-Kreislauf

Kardiologie Berlin Zehlendorf

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Herz-Kreislauferkrankungen zählen zu den Erkrankungen, für deren Entstehung eine Vielzahl von Risikofaktoren verantwortlich ist. Einige davon, wie Alter und Geschlecht, sind nicht beeinflussbar. So ist das Risiko, von einer Herz-Kreislauferkrankung betroffen zu sein höher, wenn man ein Mann ist. Auch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko erheblich. Ebenso wenig beeinflussbar sind familiäre Vorbelastungen. Weitere, häufig beeinflussbare Risikofaktoren sind Nikotinkonsum, anhaltender Stress, Übergewicht, Alkoholkonsum, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes mellitus. Je mehr Risikofaktoren vorliegen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, eine Herz-Kreislauferkrankung zu entwickeln. Wie hoch das persönliche Risiko ist, kann jeder mit beeinflussen.
Studien belegen, dass eine konsequente Senkung wichtiger Risikofaktoren durch eine Änderung des persönlichen Lebensstils oder medikamentöse Behandlung ein Großteil der Erkrankungen verhindern kann.
Rauchen ist nicht nur schädlich für die Lunge, sondern auch für Herz und Blutgefäße. Nikotin lässt das Herz schneller schlagen und erhöht so den Sauerstoffbedarf. Zusätzlich wirkt Nikotin verengend auf die Gefäße. Das Herz muss nun gegen einen erhöhten Widerstand anpumpen, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen.
Stressige Situationen aktivieren das vegetative Nervensystem und Stresshormone werden ausgeschüttet. Nach Bewältigung einer solchen Situation normalisieren sich die Körperfunktionen meist wieder. Halten jedoch negative Stressbelastungen an oder wiederholen sich häufig, führt dies zu grösserer Nervosität und Reizbarkeit. Unter Stressbelastungen steigt der Blutdruck an, der Herzschlag wird beschleunigt. Dies schadet auf Dauer Herz und Gefäßen.
Je stärker das Normalgewicht überschritten wird, desto schwerer muss das Herz arbeiten, weil es mehr Körpermasse mit Blut versorgen muss. Viele Übergewichtige bewegen sich aufgrund ihrer Körperfülle nicht mehr ausreichend und werden inaktiv. Meist leiden sie unter Bluthochdruck oder erhöhten Cholesterinwerten, was das Risiko für Herzkrankheiten zusätzlich fördert.
Alkohol, regelmäßig und in größeren Mengen getrunken, treibt den Blutdruck in die Höhe und lässt die Thrombosegefahr steigen. Alkoholische Getränke haben einen hohen Kaloriengehalt und führen daher rasch zu Übergewicht.

Parodontitis, die Entzündung des Zahnhalteapparates, gilt als wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Zu diesem Ergebnis kommen unterschiedliche Studien. Die Parodontitis wird mittlerweile mit den klassischen Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen wie erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck und Übergewicht gleichgesetzt. Studien haben ergeben, dass Parodontitis-Patienten ein bis 1,7-fach höheres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen haben können. Denn neben Rauchen, Diabetes, Alkoholmissbrauch und Übergewicht wurden mittlerweile auch chronische Entzündungen als wesentlicher Risikofaktor identifiziert.

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